Xylit

Xylit - Xylit

Xylit (E 967) gehört zu den Zuckeralkoholen und wird auch oft Birkenzucker oder Xylitol genannt. Es kommt von Natur aus in vielen Früchten, Beeren und Gemüsepflanzen vor.

Ursprünglich wurde es aus der Birkenrinde gewonnen, daher stammt auch der Name. Doch heutzutage kann es auch aus Maiskolbenresten, Stroh oder Getreidekleie hergestellt werden.

Xylit hat den Vorteil, dass es eine ähnliche Konsistenz und ähnliche Süßkraft wie Zucker hat. Dadurch kann der übliche Haushaltzucker 1:1 bspw. beim Backen durch Xylit ausgetauscht werden.

Xylit kann vom Körper nicht verstoffwechselt werden, was seinen niedrigen glykämischen Index und seinen geringeren Kalorienwert erklärt. Gleichzeitig führt das aber auch dazu, dass Xylit in großen Dosen abführend wirkt. Der Körper gewöhnt sich auf Dauer an das Xylit und wird dann besser vertragen. Als Richtwert für die Aufnahme wird 0,5 g pro kg Körpergewicht genannt. Eine 70 kg schwere Person kann also 35 g Xylit pro Tag bedenkenlos essen.

Vorteile

  • Kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel – dadurch keine Blutzuckerspitzen
  • Liefert weniger Energie als Zucker:
    • 100 g Zucker: 405 kcal
    • 100 g Xylit. 240 kcal
  • Hat eine ähnliche Süßkraft wie Zucker

Nachteile

  • Keine Entwöhnung des Süßgeschmacks
  • Bei hoher Verzehrsmenge kann es zu Blähungen und Durchfall führen (ab 0,5 g pro kg Körpergewicht)


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