Stevia

Stevia (E 960) stammt aus der in Südamerika heimischen Stevia-Pflanze und zählt zu den Süßstoffen. Die Blätter der Pflanze enthalten süß schmeckende Steviolglykoside, welche durch chemische Verfahren aus den Blättern gewonnen werden. Die Süßkraft ist etwa 450 mal so stark wie beim gewöhnlichen Haushaltszucker. Die Steviolglykoside sind meist in Erfrischungsgetränken, Süßigkeiten, Marmelade und auch in Milchprodukten wie Joghurt zu finden.

Die tägliche Zufuhr, die als unbedenklich eingestuft wurde, ist 4 mg pro Kilogramm Körpergewicht – also darf ein 70 kg schwerer Mensch 280 mg Stevia zu sich nehmen. Das entspricht in etwa der Süßkraft von 126 g Zucker (zum Vergleich: bei Zucker gilt nur eine Menge von unter 25 g am Tag als unbedenklich). Wegen seines Beigeschmacks wird Stevia aber häufig zusätzlich noch mit Zucker oder Erythrit vermischt.

Vorteile:

• Keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel
• Keine Gefahr der Gewichtszunahme
• Hohe Süßkraft

Nachteile

• Leicht bitterer Nachgeschmack
• Keine Entwöhnung des Süßgeschmacks