Wir über uns

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Teamfoto: Andras, Anja und Gero (von links nach rechts)

Die Entstehung von Lesss

Hi, wir sind Lesss, der erste zuckerarme Onlineshop in Deutschland. Und dass du uns gefunden hast, ist dein erster Schritt zu einem gesünderen Leben. Denn inzwischen wissen wir alle, dass Zucker ungesund ist. Es ist sogar so, dass 62 % der Deutschen weniger Zucker essen möchten. Doch der Zuckerkonsum in Deutschland ist seit Jahren stabil. Die wenigsten von uns schaffen es also, darauf zu verzichten.

Wir haben uns gefragt: Warum ist das so? Doch bevor wir dir die Antwort auf diese Frage beantworten, erzählen wir dir noch ein bisschen was über uns, damit du dir sicher sein kannst, dass wir das notwendige Know-How mitbringen. Außerdem belegen wir alle unsere Aussagen mit Quellen.

Anja ist die Ernährungswissenschaftlerin in unserem Team. Sie arbeitete einige Jahre als exam. Gesundheits- und Krankenpflegerin, bevor sie sich zu einem Studium der Ernährungswissenschaften entschied. Nun steht sie bereits kurz vor dem Abschluss ihres Masters. Sie ist im Lesss-Team für das wissenschaftliche Know-How und die Produktakquise zuständig. Alle Produkte, die du auf unserer Seite siehst, würde es ohne Anja hier nicht geben.

Gero ist ausgebildeter Mechatroniker und hat sich nach seiner Ausbildung zu einem Studium im selben Fach entschieden. Mechatroniker lernen viel über Projektmanagement und setzen sich sowohl mit Soft- und Hardware auseinander. Er kümmert sich bei Lesss um alle technischen Fragen. Die Website, die du gerade besuchst, würde es ohne Gero gar nicht geben.

Andras hat einige Jahre als Altenpfleger gearbeitet und studiert seither Physik. Seinen Schwerpunkt im Master hat er unter anderem auf die biomedizinische Physik gelegt und bringt dadurch Erfahrung im Auswerten medizinischer Studien mit. So kann er Anja bei ihrer Arbeit unterstützen. Außerdem war er eine Zeit lang in der politischen Kommunikation aktiv. Deswegen kümmert er sich bei Lesss hauptsächlich um die Strategie und Kommunikation. Den Text, den du gerade liest, würde es ohne Andras gar nicht geben.


Die Idee für Lesss wurde geboren, als Andras, inspiriert durch seine Mutter, eine Ärztin, und seine Schwester, selbstständige Ernährungsberaterin, auf eine zuckerarme Ernährung umsteigen wollte. Doch ziemlich schnell stieß er dabei auf Hürden, die fast unüberwindbar waren. Und damit kommen wir zurück zu unserer Frage:

Warum fällt es uns eigentlich so schwer, auf Zucker zu verzichten?

Zunächst einmal können wir dich beruhigen: Es liegt nicht an dir! Zwar hat Zucker suchtähnliche Effekte, aber das ist nicht das Hauptproblem. Wir alle haben ab und zu Lust auf einen kleinen Snack. Nur bestehen die meisten Snacks, die wir im Supermarkt so finden, locker aus 30-40 % Zucker. Vielleicht hast du jetzt den gleichen Gedanken wie Andras: “Es ist zwar hart, aber es geht um meine Gesundheit. Deswegen verzichte ich ab jetzt auf jegliche Zucker-Snacks und esse für den kleinen Hunger nur noch Obst und Nüsse.”

Das ist auch ein verdammt guter Anfang, aber wir wollen dir noch etwas zeigen:

Hier oben siehst du verschiedene Gerichte, wie sie typische Deutsche über den Tag verteilt zu sich nehmen. Wir frühstücken morgens oft mit einer Schale Früchtemüsli, mittags muss es vielleicht mal schneller gehen und wir werfen uns eine Pizza in den Ofen, und abends holt uns dann das schlechte Gewissen ein, und wir essen nur noch einen Salat mit einer Scheibe Brot. Also nichts Süßes: Ist doch gesund, oder?

Leider nicht. Denn wie du siehst, nimmst du mit diesen Mahlzeiten schon über 50 g Zucker zu dir. Jetzt ist 50 g erstmal nur irgendeine Zahl, die wir ins Verhältnis setzen müssen. Das Gute ist, dass uns bei solchen Fragen die Wissenschaft hilft. Die WHO hat nämlich gewisse Richtlinien für unseren Zuckerkonsum aufgestellt. Wir müssen an der Stelle dazu sagen, dass, auch wenn man das öfters hört, der menschliche Körper gar keinen Haushaltszucker braucht, um zu funktionieren. Der Zucker, den unser Körper braucht, kann er auch aus anderen Lebensmitteln gewinnen, z.B. aus Kohlenhydraten. Nun aber zurück zur WHO:

Ganz links siehst du den Zucker, den wir brauchen (nämlich wie gesagt gar keinen). Der zweite Stapel ist die Empfehlung der WHO für den maximalen Verzehr. Als die WHO diese Empfehlung aufgestellt hat, war ihr aber auch klar, dass bei der westlichen Ernährungsweise fast niemand diese Empfehlung einhalten wird. Also wurde eine zweite Grenze aufgestellt, die als absolutes Maximum zur Verhinderung zuckerbedingter Erkrankungen (also vor allem Diabetes) gilt. Diese Grenze ist – vermutlich ahnst du es schon – die 50 g, die wir oben mit unseren gewöhnlichen Mahlzeiten schon überschreiten. Und ganz rechts: Der durchschnittliche Zuckerkonsum pro Person pro Tag. Das ist fast doppelt so viel wie die Grenze, die von der WHO als absolutes Maximum festgelegt wird.

Diese Ernährungsweise hat dazu geführt, dass Stand heute fast 10 % der Menschen an Diabetes leiden. Weitere 20 % an Prädiabetes, einer Vorstufe des Diabetes. Erst wenn man diese Zahlen sieht, wird einem so langsam klar, dass die Art und Weise, auf die wir uns ernähren, bereits 30 % der Menschen krank gemacht hat.

Unsere Philosophie

Die gute Nachricht ist: Mit dem Besuch unseres zuckerarmen Onlineshops hast du den ersten Schritt getan, dem ganzen entgegenzuwirken. Unsere Philosophie ist es, dir nicht nur zuckerarme Snacks anzubieten, sondern dich zusätzlich auch bei Frühstück, Mittag- und Abendessen zu unterstützen. Damit wir gemeinsam den Weg in ein zuckerarmes Leben finden.

Wie machen wir das? Wir versuchen weitestgehend auf jegliche Süßstoffe zu verzichten. Manchmal geht es aber leider nicht ohne. Dann werden wir hauptsächlich auf Zuckerersatzstoffe mit einem niedrigen glykämischen Index zurückgreifen. Falls du nicht weißt, was der glykämische Index ist, kannst du das hier nachlesen. Im Prinzip heißt das, dass wir zum Beispiel auf Honig, Kokosblütenzucker und Trockenfrüchte verzichten. Denn diese Zuckeralternativen sind vielleicht natürlich, das ist dem Körper aber egal. Dein Blutzucker steigt ähnlich stark an wie beim gewöhnlichen Haushaltszucker. Das führt auf Dauer dann zu Diabetes. Stattdessen setzen wir zum Beispiel auf Zuckerersatzstoffe wie Xylit, Erythrit und Stevia. Wir geben dir  eine detaillierte Übersicht über viele Zuckeralternativen wie Süßstoffe und Zuckeralkohole und erklären dir die Vor- und Nachteile (folgt noch), alles selbstverständlich auf wissenschaftlicher Basis.

Auch darfst du dich nicht erschrecken: Einige unserer Produkte enthalten nämlich tatsächlich Haushaltszucker. Wir versprechen dir aber, dass es sich trotzdem um zuckerarme Produkte handelt. Das bedeutet: unter 5 g Zucker pro 100 g. Sogar viele Produkte unserer Konkurrenten, die mit Süßungsmittel gesüßt sind, erreichen diese Grenze nicht. Oftmals wurde zwar auf Zuckerzusatz verzichtet, es sind dafür aber natürliche Zuckeranteile enthalten, was die Produkte zu einer Zuckerfalle macht. Zuckerfallen wirst du hingegen bei uns nicht finden!

Eine letzte Sache noch, dann hast du es geschafft. Wir haben uns ganz bewusst für den Namen “Lesss”, eine Kurzform für “Less Sugar” entschieden. Denn wir wissen, wie schwierig es ist, vollständig auf Zucker zu verzichten. Und um gesund zu leben, musst du das auch gar nicht. Gönn dir auch gerne mal ein Stück Kuchen oder eine Kugel Eis. Aber entscheide dich ganz bewusst dazu und lass dir den Zucker nicht unterjubeln. Denn du ganz alleine bestimmst, wie viel Zucker du zu dir nehmen möchtest.

Und jetzt viel Spaß beim zuckerarmen Einkauf!


Quellen:

References

Buxel, H. Studie Zucker- und Fettreduktion bei Lebensmitteln: Verbraucherakzeptanz von zucker- und fettreduzierten Lebensmitteln sowie Akzeptanz von staatlichen Maßnahmen zur Reduktion des Zuckerkonsums. Verfügbar unter: https://www.fh-muenster.de/oecotrophologie-facility-management/downloads/holger-buxel/studie-zuckerredzierte-lebensmittel-zuckersteuer-akzeptanz-buxel.pdf. Besucht am: 21.12.21, 2019.

Colantuoni, C. et al. Evidence That Intermittent, Excessive Sugar Intake Causes Endogenous Opioid Dependence. Obesity research: 478–88. doi:10.1038/oby.2002.66. Besucht am: 31.03.21, 2002.

Deutsche Diabetes Gesellschaft: Deustcher Gesundheitsbericht Diabetes 2022: Die Bestandsaufnahme. Verfügbar unter: https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/user_upload/Gesundheitsbericht_2022_final.pdf. Besucht am: 31.03.21, 2021.

Statista: Pro-Kopf-Konsum von Zucker in Deutschland bis 2020/21. Verfügbar unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/175483/umfrage/pro-kopf-verbrauch-von-zucker-in-deutschland/. Besucht am: 31.03.21.

World Health Organisation: WHO calls on countries to reduce sugars intake among adults and children. Verfügbar unter: https://www.who.int/news/item/04-03-2015-who-calls-on-countries-to-reduce-sugars-intake-among-adults-and-children. Besucht am: 31.03.21, 2015.

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