Aspartam und Krebsrisiko

Aspartam und Krebsrisiko - Verursacht Aspartam wirklich Krebs?

In den letzten Wochen haben einige Schlagzeilen für Aufsehen gesorgt, die behaupten, dass Aspartam möglicherweise krebserregend ist. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter diesen Aussagen? Wir haben uns die Fakten genauer angesehen, um Dir fundierte Informationen zu bieten.

Was sagen die Experten? Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat Aspartam in die Kategorie "möglicherweise krebserregend für den Menschen" eingestuft. Diese Bewertung hat sicherlich Fragen aufgeworfen, aber es ist wichtig zu verstehen, dass sie auf begrenzten Studien basiert, die bisher keine eindeutigen Beweise für eine erhöhte Krebsgefahr durch Aspartam geliefert haben.

Unterschiedliche Standpunkte: Es ist interessant zu wissen, dass es zwei verschiedene Organisationen gibt, die diese Bewertung abgegeben haben - die IARC und die JECFA (eine Kooperation zwischen WHO und FAO). Während die IARC mögliche Risiken sieht, betont die JECFA, dass die vorliegenden Studien nicht ausreichen, um zuverlässige Schlussfolgerungen zu ziehen.

Was können wir daraus lernen? Die Konsensmeinung tendiert dazu, dass mögliche Auswirkungen von Aspartam auf das Krebsrisiko eher klein ist. Dies deutet darauf hin, dass der verantwortungsvolle Konsum von Süßstoffen in den üblichen Mengen keine großen Gesundheitsbedenken mit sich bringt.

Gesundheitsbewusste Entscheidungen: Unabhängig von den aktuellen Diskussionen ist es immer empfehlenswert, bewusstere Entscheidungen bezüglich unserer Ernährung zu treffen. Selbst wenn die Risiken gering sind, gibt es zahlreiche andere Gründe, weniger gesüßte Getränke zu konsumieren. Hierbei geht es um die Förderung einer ausgewogenen Ernährung und eines gesunden Lebensstils insgesamt.

Fazit: Die Debatte um Süßstoffe und ihr potenzielles Krebsrisiko ist komplex. Die derzeitige wissenschaftliche Evidenz weist darauf hin, dass die Gefahr, wenn überhaupt, minimal ist. Als verantwortungsbewusste Konsumentinnen könnt ihr weiterhin Aspartam in Maßen genießen. Dennoch ist es eine kluge Entscheidung, euren Konsum von gesüßten Getränken allgemein zu reduzieren und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.

Quelle:

WHO-Empfehlung:
https://www.who.int/news/item/14-07-2023-aspartame-hazard-and-risk-assessment-results-released

https://www.who.int/publications/m/item/summary-of-findings-of-the-evaluation-of-aspartame-at-the-international-agency-for-research-on-cancer-(iarc)-monographs-programme-s-134th-meeting--and-the-joint-fao-who-expert-committee-on-food-additives-(jecfa)-96th-meeting

https://www.who.int/publications/m/item/ninety-sixth-meeting-joint-fao-who-expert-committee-on-food-additives-(jecfa)


Bitte melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.
Loading ...