Erythrit
Erythrit (E 968) gehört, wie Xylit (Birkenzucker), zu den Zuckeralkoholen. Es hat eine Süßkraft von 70% des Zuckers und wird durch Fermentation von Glucose mit Hilfe von Hefen oder Pilzen hergestellt. Natürlich kommt es in Spuren auch in verschiedenen Obstsorten vor, jedoch ist die Gewinnung daraus sehr aufwändig und kostspielig.
Erythrit kann vom Körper nicht verstoffwechselt werden, was seinen niedrigen glykämischen Index und seinen geringeren Kalorienwert erklärt. Gleichzeitig führt das aber auch dazu, dass Erythrit in großen Dosen abführend wirkt. Der Körper gewöhnt sich auf Dauer an das Erythrit und wird dann besser vertragen. Als Richtwert für die Aufnahme wird 0,5 g pro kg Körpergewicht genannt. Eine 70 kg schwere Person kann also ca. 35 g pro Tag bedenkenlos essen.
Vorteile:
- Ähnliches Aussehen wie Zucker
- Gut für die Zahngesundheit
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Fast kalorienfrei
- 100 g Zucker: 405 kcal
- 100 g Erythrit: 20 kcal
- Beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum
Nachteile:
- Löst sich nicht gut in Wasser
- Keine Entwöhnung des Süßgeschmacks
- Bei hohem Verzehr kann es zu Blähungen und Durchfall führen